Der solarmaker qualifiziert Anfragen vor und spart Zeit in Akquise wie Beratung für PV-Anlagen. Er zeigt zudem, dass es sich auch ohne Nullsteuersatz lohnt.
Mit dem solarmaker steht Photovoltaik-Betrieben ein neues Tool zur Verfügung, um Nachfrageschwankungen besser abzufedern. Entwickelt wurde der browserbasierte Rechner von der Tiroler Software-Agentur wunderwerk. Er zeigt privaten und gewerblichen Interessenten, wie sich Photovoltaik auch ohne Förderung rechnet. Für Elektriker und Energieberater spart er wertvolle Zeit in Beratung und Vertrieb.
Erleichterung für PV-Betriebe
Nach dem vorzeitigen Ende der Mehrwertsteuerbefreiung auf Photovoltaikanlagen bis 35 kWp zögern viele Endkunden mit ihrer Investitionsentscheidung. Für PV-Betriebe bedeutet das: weniger Anfragen und zugleich mehr Aufwand, um einzelne Interessent:innen zu überzeugen. Der solarmaker veranschaulicht auf einen Blick, wie sich eine PV-Anlage individuell rechnet – angepasst an Stromverbrauch, Anlagengröße, Budget und mögliche Zusatzsysteme wie Wärmepumpe oder E-Auto.
In der Beratung spart das Tool mühsames Rechnen und erleichtert dem Kunden die Entscheidung. „Der solarmaker spart uns viel Zeit durch schnelle Planung und einfaches Durchspielen verschiedener Szenarien“, berichtet Walter Kernmaier, Elektromeister aus Erpfendorf in Tirol. Die Parameter lassen sich per Schieberegler anpassen, bis das Projekt den Vorstellungen und dem Budget des Kunden entspricht.
Wenn die Nachfrage stark einbricht, reicht es jedoch oft nicht aus, auf Anfragen zu warten. In solchen Phasen kann der solarmaker mit einer gezielten Online-Kampagne kombiniert werden, die optional direkt mit angeboten wird. Ziel ist es, neue Besucher:innen auf die eigene Website zu bringen und ihnen mit dem solarmaker eine erste Orientierung zu bieten.
Zögern gehört der Vergangenheit an
Integriert auf der Website des Betriebs qualifiziert der solarmaker die Anfragen vor: Wer den Rechner nutzt, hat meist schon eine konkrete Vorstellung – inklusive Nutzen, Budget und Amortisationszeit. Diese Informationen erhält der Elektriker direkt mit der Anfrage, was Rückfragen spart, Missverständnissen vorbeugt und die Angebotslegung beschleunigt.
Wir sparen mit dem solarmaker Zeit, da die Kunden schon im Vorfeld planen, wie viele Module sie haben wollen und wie viel sie investieren möchten. Ein gutes Tool, um die Kunden scharf auf Photovoltaik zu machen.
Michael Anker, StromvomDach (Erl in Tirol)
Auch größere Organisationen setzen bereits auf den PV-Rechner. Zu den solarmaker-Nutzer:innen zählt unter anderem die Raiffeisen Regenerative Tirol. In Boomphasen oder bei Panikkäufen – wie zuletzt in der Branche erlebt – bewährt sich der solarmaker ebenfalls. Gerade hier hilft er, unentschlossene Anfragen vorab auszusortieren und sich auf umsetzungsbereite Kund:innen zu konzentrieren.
Wiederkehr der Photovoltaik Euphorie
Entwickelt wurde der Photovoltaik-Rechner von der Software-Agentur wunderwerk software GmbH mit Sitz in Kitzbühel, Tirol. Der Software-Entwickler, Gründer und CEO Christoph Niedermoser betont, dass der solarmaker die Planungstools von PV-Herstellern und Großhändlern nicht ersetzt, sondern ergänzend dazu Betrieben die Akquise und Beratung erleichtert. Niedermoser betreibt außerdem die Energiewende-Plattform Thenks!. Dort werden Themen rund um die Energiewende in kurzen, konsumentengerechten Artikeln aufbereitet.
Strom selber machen ist nicht nur für den Planeten eine tolle Geschichte, sondern auch für die eigene Geldtasche. „Mit dem solarmaker geben wir der Branche ein Werkzeug in die Hand, das bei der Bevölkerung die Begeisterung für Photovoltaik wieder weckt – und zwar mit Daten und Fakten.
Christoph Niedermoser
Installationsbetriebe können sich auf Thenks! kostenlos in einer interaktiven Karte listen lassen – inklusive Verlinkung auf ihre Website und, falls gewünscht, direkt auf ihren individualisierten solarmaker.
30 Tage kostenlos und unverbindlich testen
Betriebe, die den solarmaker ausprobieren möchten, können das Tool 30 Tage lang kostenlos testen – ohne Angabe von Zahlungsdaten. Die Integration auf der eigenen Website oder die Einrichtung als internes Beratungstool ist in wenigen Minuten erledigt. Die Registrierung erfolgt über die offizielle Website. Dort steht außerdem eine allgemeine Version kostenfrei zur Verfügung.