Auf Einladung von Servus TV ging die letztjährige KEL-Bundesberufsgruppensitzung in einer Skylounge des Salzburger Red Bull-Stadions über die Bühne.
Und dort gings nach der Begrüßung durch David Morgenbesser (er ist als kaufmännischer Leiter vom Red Bull Media House der Nachfolger von Harald Mayer, der bekanntlich zu Servus TV Deutschland wechselte, Anm.), gleich ans thematisch Eingemachte. Morgenbesser informierte die Anwesenden nämlich über die Gegenwart und die Zukunft des Senders, zumal es durch das Ableben des Unternehmensgründers Dietrich Mateschitz doch zu einigen Änderungen gekommen ist. In jedem Fall entwickelte sich der TV-Markt für Red Bull aber sehr positiv, weswegen auch Motorsport, Tennis und Fußball weiterhin als die Zugpferde des Senders erhalten bleiben.
Lisa Achleitner, Head of Distribution, and Licensing, richtete im Anschluss daran die Bitte an die Kommunikationselektroniker, Servus TV auch weiterhin in der Programmliste vorzureihen. Immerhin werde man seinen Sehern auch in Zukunft ein sehr hochwertiges Programmangebot bieten. Mit dem Versprechen, diese Bitte an die Mitglieder weiterzuleiten, informierten sich die Kommunikationselektroniker im Gegenzug darüber, ob denn nicht einmal die Möglichkeit bestehen würde, die Vielfältigen Aufgaben und Tätigkeitsfelder der Berufsgruppe im Fernsehen präsentieren zu dürfen. Als erster Schritt wurde den KEL schon mal in Aussicht gestellt, dass es bei der nächsten Berufsmesse in Salzburg einen Bericht darüber auf Servus TV gibt.
KEL rüsten sich für die Zukunft
Darüber hinaus verständigten sich die KEL mit den anwesenden Vertretern des Red Bull Media House über einen „runden Tisch“, bei dem am Ende ein Fernsehbericht entsteht, der zeigt, welch breites Aufgabengebiet der KEL hat und was er alles in der Lage sein muss zu leisten. Ein Bericht, der hauptsächlich für die Öffentlichkeit gedacht ist, um das Leistungsbild des KEL in einem vollständigeren Licht zeigen zu können.
Wichtige Themen in dieser Sitzung waren außerdem die weitere Vorgangsweise der LAP-NEU im Bereich der Kommunikationselektronik – verbunden mit der Frage, ob es nicht einen noch moderner zu gestaltenden, aktualisierten Zweig in der Modulausbildung geben sollte. Schließlich müsse man sich bereits heute auf die Herausforderungen in den nächsten zehn Jahren vorbereiten (Netzwerktechnik und LWL sind definitiv Bereiche der KEL, Anm.). Zudem wurde auch die andauernden Problematik bezüglich der Ersatzteilebeschaffung und die KEL-Kursreihe thematisiert. Bei letzterem Thema soll 2025 die Individualität der Bundesländer bezüglich der Vorträge wieder stärker im Vordergrund stehen.
Sag zum Abschied leise Servus
Mehr als ein Jahrzehnt war Andreas Gewessler Teil der Bundesberufsgruppe und hat in dieser Funktion mit seiner Expertise viel zum Fortschritt der Kommunikationselektroniker beigetragen. Nach dieser langen Schaffenszeit ging er im Sommer 2024 nun in seinen verdienten Ruhestand, dafür überreichte der Bundesberufsgruppenvorsitzende Martin Karall die goldene Anstecknadel der Kommunikationselektroniker.