Im Dezember startet die neue „Geräte-Retter-Prämie“ als Nachfolger des Reparaturbonus. Ziel ist, nachhaltige Reparaturen im Haushalt zu fördern – allerdings mit deutlich eingeschränktem Gerätekreis. Besonders auffällig: Handys, bisher Spitzenreiter bei Reparaturen, sind künftig ausgeschlossen.
Nach dem Stopp des Reparaturbonus wegen ausgeschöpfter Mittel im Frühsommer 2025 bringt das Umweltministerium nun ab Dezember die Geräte Retter-Prämie an den Start. Mit dieser neuen Geräte Retter-Prämie wird die Reparaturförderung zudem komplett neu aufgestellt: Der Fokus liegt künftig klar auf klassischen Haushaltsgeräten, etwa Waschmaschinen, Geschirrspülern oder Staubsaugern. Nicht mehr förderfähig sind hingegen Handys, E-Bikes, Fahrräder, Massagesessel, Fußsprudelbäder oder etwa auch „Unterhaltungsgeräte“ wie Karaoke-Anlagen.
Mit den Handys fällt außerdem nicht nur jene Produktkategorie weg, die bei weitem den größten Anteil an Förderanträgen ausmachte, sondern auch jene, die wegen zahlreicher Betrugsfälle bereits einen vorübergehenden Förder-Stopp zu verantworten hatte.
Geräte-Retter für den Haushalt
Zur Begründung heißt es dazu: „Um die Prämie langfristig und ohne Unterbrechungen anbieten zu können, wurden nach dem Auslaufen des Reparaturbonus neue Kriterien erarbeitet und die Gerätekategorien gezielt auf den Haushalt ausgerichtet.“
Umweltminister Norbert Totschnig spricht jedenfalls von einem „attraktiven und effizienten Anreiz zur Ressourcenschonung“, der Reparieren langfristig sichern soll – ohne Unterbrechungen wie zuletzt. Die Förderdatenbank und Kriterien sollen zudem robuster gestaltet werden, um Missbrauch künftig zu vermeiden – genauere Details lässt das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Klima- und Umweltschutz, Regionen und Wasserwirtschaft derzeit noch offen. Die Rahmenbedingungen und Förderhöhen werden in den kommenden Wochen beschlossen, heißt es.
Seit dem Förderstart im Jahr 2022 wurden rund 1,7 Millionen Bons für eine Reparatur, ein Service oder die Wartung von elektronischen Geräten und Fahrrädern eingelöst. Im Rahmen der Budgetplanung 2026 wurden für die Geräte-Retter-Prämie 30 Millionen Euro jährlich veranschlagt.





















Es hat eigentlich gut funktioniert. Schwarze Schafe wird es immer geben. Die in Zukunft geförderte Weißware wird wohl durch neue Geräte, weil der Kaufpreis erschwinglicher ist, als die Prämie und 24 Monate Gewährleistung gegen 6 Monate Gewährleistung auf die erbrachte Leistung steht.
Ich erinnere mich an geförderte Gegenstände wie z.B. Duschkopf mit Farbwechsel und deren viele mehr. Das passiert jetzt unter einem wissensbefreiten Minister und seinen wissenseingeschränkten Untergebenen wieder.
Ich erwarte hier nichts Positives, denn ein Blick in den Bauhof der Gemeinden zeigt eindeutig den Trend das Weißware entsorgt wird, weil Energiefresser oder unrentabel.
Braunware und Unterhaltungselektronik gehört massiv gefördert. Die Ersatzteile sollten eine Reparatur leistbar machen.
Ein Teil für ca. € 5,00 und der Transport für € 14,00 ist unrealistisch zu teuer.