Weil die Mittel ausgeschöpft sind, kann der Reparaturbonus ab sofort nicht mehr beansprucht werden. Bereits ausgestellte Reparaturbons behalten jedoch ihre Gültigkeit und müssen jetzt innerhalb von drei Wochen eingelöst werden.
Seit 2022 wird mittels Reparaturbon die Reparatur von elektrischen Geräten und Fahrrädern gefördert. Wie das Klimaministerium heute mitteilte, sind die ursprünglich mit 130 Mio. Euro gefüllten Fördertöpfe nun allerdings vollständig geleert. Der Förderstopp bedeute aber nicht das Ende des Reparaturbonus, betont Klimaminister Norbert Totschnig (ÖVP). Das Programm werde jetzt aber evaluiert, damit das Geld künftig „noch gezielter und effizienter eingesetzt werden“ kann.
Reparaturbonus bisher ca. 1,7 Mio. mal beantragt
Aufgrund zahlreicher Betrügereien wurde die Förderung im Juni 2023 für einige Monate ausgesetzt und im September 2023 neu gestartet. Seit dem Förderstart (2022) wurden rund 1,7 Mio. Bons für eine Reparatur, ein Service oder die Wartung von elektrischen und elektronischen Geräte und Fahrrädern eingelöst. Besonders oft wurden Smartphones, Geschirrspüler, Waschmaschinen und Kaffeemaschinen von den rund 6.000 teilnehmenden Partnerbetrieben repariert.
Wirklich überraschend ist es übrigens nicht, dass die Fördertöpfe nun leer sind. Unser Gastautor Mario Fasching hat ja bereits im März vor dieser Entwicklung gewarnt. Lesetipp der Redaktion: Der Reparaturbonus: Leuchtturmprojekt mit Schattenseiten