7 von 10 österreichischen Online-Euro rollten im Vorjahr ins Ausland. Gerade im Lockdown sollte daher jetzt bewusst auf heimische Online-Händler gesetzt werden, appelliert die WKO.
Angesichts des erneuten bundesweiten Lockdowns und der damit verbundenen Umsatzverschiebung in Richtung Online-Handel wenden sich die österreichischen Online-Händler mit einem Weihnachtsappell an die heimischen Online-Shopper und Helfer des Christkindes.
Nur 30 % der Umsätze flossen an heimische Online-Händler
Wie eine aktuelle Marktanalyse von RegioData Research im Auftrag des Versand- und Internethandels der WKO zeigt, gaben die Österreicher im Jahr 2020 rund 10,5 Mrd. Euro im Online-Handel aus. Davon flossen jedoch nur knapp 30 Prozent an heimische Online-Shops, während der Bärenanteil von mehr als 70 Prozent (7,4 Mrd. Euro) an ausländische Konkurrenten ging.
„Österreichische Online-Shops bieten ein umfassendes Angebot in allen Produktkategorien und sind mittels einfacher Suchmaschineneingabe gut auffindbar. Eine proaktive Online-Suche nach der Devise ‚googeln statt amazonen‘ ist daher der beste Weg, um das volle heimische Online-Angebot auszuschöpfen“, betont Sonntag. Um einen österreichischen Online-Shop handelt es sich laut Sonntag dann, wenn sich der Unternehmenssitz im Inland befindet.
„Der einfachste Weg für österreichische Anbieter sich als heimischer Shop sichtbar zu machen ist die Nutzung des Siegels ‚Österreichischer Onlineshop‘ des Bundesgremiums des Versand- Internet- und allgemeinen Handels der WKÖ. Mit diesem Siegel erkennt der Konsument sofort, dass es sich um einen österreichischen Shop mit Sitz, Wertschöpfung und Steueraufkommen im Inland handelt“, betont Sonntag.
Hier finden Sie weitere Informationen des Siegels ‚Österreichischer Onlineshop‘