Gute Beleuchtung (Teil 1): Souverän einparken

Beleuchtung von Garage und Carport

Die Beleuchtung von Garage und Carport kann so manchen Kratzer oder Lackschaden am Fahrzeug vermeiden. © licht.de/Signify

Moderne Leuchten sind intelligent und sparen Energie. In unserer neuen Serie „Gute Beleuchtung“ liefern wir Ihnen jede Menge Tipps und Lichtideen, wie eine funktionale und stromsparende – aber dennoch gute – Beleuchtung in Wohnräumen und rund ums Haus umgesetzt werden kann. Der erste Teil der Serie beschäftigt sich mit Garagen und Carports.  

Die Beleuchtung von Garage und Carport kann so manchen Kratzer oder Lackschaden am Fahrzeug vermeiden. Bei guter Sicht ist schnell eingeparkt. So empfiehlt die deutsche Brancheninitiative licht.de beispielsweise, in Garagen mindestens zwei Leuchten in Längsrichtung anzubringen: eine seitlich vorne, eine weitere im hinteren Bereich der gegenüberliegenden Seite.

„Eine Deckenleuchte allein reicht nicht aus“, erklärt jedenfalls Jürgen Waldorf, Geschäftsführer von licht.de. „Steht ein Wagen auf dem Abstellplatz, fällt ihr Lichtschein nur auf das Autodach.“ Weitere Lichtquellen leuchten auch nach Sonnenuntergang alle Bereiche gleichmäßig aus und ermöglichen kleine Arbeiten am Fahrzeug. Praktischerweise wird die Innenbeleuchtung mit elektrischen Toren und zusätzlichen Bewegungsmeldern gekoppelt – so geht mit dem Öffnen gleichzeitig das Licht an und nach Verlassen der Garage wieder aus.

Gute Beleuchtung zum Fahren, Parken und Laden

Ein umsichtiges Beleuchtungskonzept ermöglicht die sichere Fahrt vom oder zum Abstellplatz, spendet Licht zum Be- und Entladen des Kofferraums und spart auch Wege nicht aus. Damit Haus- oder Autoschlüssel im Dunkeln schnell gefunden werden, sollte es auch vor dem Stellplatz Licht geben: Zwei Wandleuchten links und rechts neben der Garageneinfahrt eignen sich dafür. Dachüberstände bieten sich für Einbauleuchten an. Carports sind an einer Seite oder mehreren Flanken offen und zählen deswegen zum Außenbereich.

Alle Leuchten im Außeneinsatz brauchen eine höhere Schutzart: etwa IP X4, geschützt gegen Spritzwasser.
Auch Fußgänger nutzen Zufahrten und brauchen eine eigenständige Wegebeleuchtung mit Poller- oder dekorativen Mastleuchten. „Wird oft auf der Zufahrt geparkt oder befindet sich dort eine Ladesäule für Elektroautos, können Fahrzeuge die Leuchten verdecken. In diesem Fall sollten Mastleuchten eine Lichtpunkthöhe von mindestens zwei Metern haben“, rät Waldorf. Bei engen oder langen Zufahrten geben überrollbare Bodeneinbauleuchten mehr Orientierung.

Einbruchsschutz inklusive

Sorgfältig platzierte und ausgerichtete Leuchten schützen vor Unfällen. Mit automatischen Bewegungsmeldern werden sie gezielt eingesetzt, was zugleich den Einbruchschutz fördert. Viele Leuchten sind heute schon ab Werk „intelligent“. Sie steuern mithilfe von Sensoren selbstständig die Beleuchtung nach Tageslichteinfall oder Bewegung. Dabei sparen sie Energie und entlasten die Haushaltskasse. Unnötige Beleuchtung zu vermeiden, schont zudem Flora und Fauna.

Diese Serie entsteht in Zusammenarbeit mit der Brancheninitiative licht.de

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