In weniger als drei Wochen ist es so weit: am 2. Oktober startet die Light + Building Autumn Edition. Neben den Produkthighlights und Innovationen der über 1.500 Aussteller wird es eine Vielzahl an Events und Sonderschauen geben. Eine davon ist das „E-Haus powered by Light + Building“.
Smart Home liegt im Trend: Immer mehr Deutsche machen mithilfe smarter Funktionalitäten ihr Zuhause energieeffizienter, sicherer und komfortabler. Laut Statista soll es hierzulande in vier Jahren bereits 27,7 Mio. Smart-Home-Haushalte geben. Ein Wachstumsmarkt, der mit einem geschätzten Umsatzwachstum von knapp zehn Prozent pro Jahr und einem Marktvolumen von 9,08 Milliarden Euro im Jahr 2026 für die E-Handwerke mehr als interessant ist.
Welches Potenzial smarte Anwendungen haben, zeigt schon seit vielen Jahren das E-Haus powered by Light + Building. Regelmäßig ist es auf der Weltleitmesse für Licht und Gebäudetechnik in Frankfurt zu sehen und hat sich so zu einem echten Publikumsmagnet entwickelt.
Auf 100 Quadratmetern können Besucher in unterschiedlichen Wohnbereichen eine Vielzahl smarter Anwendungen testen und sich so auf spielerische Weise von deren Wirkung überzeugen. Die Bandbreite reicht von sprachgesteuerten Lichtszenarien über einen Spiegel, über den schon beim Zähneputzen wichtige Informationen abrufbar sind und Fenster, die sich bei zu hoher Luftfeuchtigkeit automatisch einen Spalt öffnen bis hin zu einer intelligenten Zugangskontrolle. Auch Touch Panels für die Gebäudesteuerung, Bilder, die als Stromverteiler fungieren oder Spiegel, die heizen können, sind im E-Haus zu erleben.
E-Haus 2022
Ein besonderer Fokus wird in diesem Jahr auf den beiden Zukunftsthemen „Energiemanagement“ und „Sektorkopplung“ beziehungsweise auf „Smart Health“ liegen. Ein gebäudeübergreifendes, mit Künstlicher Intelligenz verknüpftes Energiemanagementsystem, in das Photovoltaik-Anlage, Ladestation fürs E-Auto und Batteriespeicher eingebunden sind, zeigt beispielsweise, wie sich selbst produzierter Strom möglichst effizient nutzen lässt.
So kann das System unter Einbeziehung der Wetterdaten beispielsweise dafür sorgen, dass eigenproduzierter Strom zunächst im Batteriespeicher „zwischengelagert“ wird, um später für die Beladung des E-Fahrzeugs bereitzustehen. Über das System lässt sich aber auch steuern, dass über die PV-Anlage produzierter Strom prioritär für das Betanken des E-Autos genutzt wird und dass die Waschmaschine ihren Waschvorgang erst startet, wenn noch oder wieder selbst produzierter Strom bereitgestellt wird.
Im Schlafzimmer wiederum können Besucher sich einen Eindruck davon verschaffen, wie sich die gesundheitliche Sicherheit in den eigenen vier Wänden erhöhen lässt. Das ist nicht nur für chronisch Kranke interessant, sondern insbesondere auch für ältere und in ihrer Mobilität eingeschränkte Menschen, die weiterhin in den eigenen vier Wänden leben und nicht auf ihre Selbstständigkeit verzichten möchten.
Zu sehen ist hier ein Fußboden mit Sensorsystem, das Stürze oder eine längere Bewegungslosigkeit registriert und dann einen Alarm auslöst. Ergänzt wird das Smart-Health-Portfolio durch ein Messgerät, das die Atemluft von Diabetes-Patienten misst und bei kritischen Werten oder niedrigem Batteriestand ebenfalls Alarm schlägt, sowie durch einen Rollstuhl, der über Gesten- oder Sprachsteuerung gelenkt werden kann.